
Bargeld in Gefahr: Wie die schleichende Abschaffung unserer Freiheit vorangetrieben wird
Bargeld ist gelebte Freiheit – das sagt Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz. Ein Satz, der runtergeht wie Öl. Doch wie viel ist diese Freiheit noch wert, wenn sie schrittweise untergraben wird – durch Gesetze, Technik und politische Willensbildung?

Was auf den ersten Blick nach einem klaren Bekenntnis zur Barzahlung klingt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als wohlformulierte Beruhigungspille. Während Balz das Bargeld rhetorisch lobt, betreibt er zugleich Realitätsmanagement für eine Zukunft, in der genau dieses Bargeld zur Randerscheinung wird. Zwischen den Zeilen ist die Botschaft deutlich: Der Rückzug aus der Bargeldwelt hat längst begonnen – und wird auf europäischer Ebene geplant, flankiert und normiert.
Weniger Geldautomaten, mehr Kontrolle
Zwar verweist Balz auf über 50.000 Geldautomaten in Deutschland, doch auch er muss zugeben: Es werden immer weniger. Und wo Bargeld nicht mehr erhältlich ist, kann es auch nicht genutzt werden – ganz gleich, wie laut man es lobt. Der Vorschlag, Banken sollten Automaten künftig gemeinsam betreiben, mag pragmatisch erscheinen. Doch er ist vor allem eines: ein weiterer Schritt zur Zentralisierung der Bargeldversorgung. Und Zentralisierung bedeutet immer auch Verwundbarkeit – wirtschaftlich, technisch und politisch.
Der digitale Euro als trojanisches Pferd
Besonders beunruhigend ist die stoische Selbstverständlichkeit, mit der der digitale Euro als „Ergänzung“ verkauft wird. Wer die Entwicklungen der letzten Jahre nüchtern verfolgt, erkennt: Was als Ergänzung beginnt, endet nicht selten in einer schleichenden Verdrängung. Balz beschwichtigt: Die Einführung des digitalen Euros sei frühestens 2029 geplant. Doch genau jetzt werden die Weichen gestellt – politisch, technologisch und rechtlich.
Der digitale Euro verspricht Komfort, Schnelligkeit und Sicherheit – aber zu welchem Preis? Jedes digitale Zahlungsmittel kann getrackt, analysiert, sanktioniert und eingeschränkt werden. In autoritären Staaten längst Realität, in Europa noch Zukunftsmusik – oder doch schon Gegenwart?
Bargeldobergrenzen: Freiheit mit Deckel
Mit der geplanten Bargeld-Obergrenze von 10.000 Euro ab 2027 wird ein weiteres Narrativ aufgebaut: Wer größere Beträge in bar bewegen will, steht künftig unter Generalverdacht. Die Begrenzung wird als „Kompromiss zwischen Freiheit und Kontrolle“ verkauft. Doch Kontrolle lässt sich nicht kompromissweise einführen – sie ist entweder vorhanden oder nicht. Und mit dieser Obergrenze wird die Grundlage für ein Misstrauensregime gelegt, das Bargeldnutzer pauschal unter Verdacht stellt: Wer bar bezahlt, hat etwas zu verbergen.
Die schleichende Entmündigung
Während Supermarktketten wie Rewe eigene Bezahlsysteme forcieren, Bargeldannahmen zurückfahren und digitale Apps zum Zwang machen, bleibt die politische Reaktion zahm. Der Rückzug aus der Bargeldwelt erfolgt leise – in kleinen Schritten, aber mit großer Wirkung. Jeder Automat weniger, jede Filiale weniger, jedes neue Limit bedeutet ein Stück weniger Freiheit im Alltag.
Was Balz nicht erwähnt: Wenn Bargeld als krisenfestes Zahlungsmittel dienen soll – etwa bei Blackouts –, dann darf seine Nutzung nicht zum Luxus oder zur logistischen Herausforderung werden. Doch genau das passiert: Mit jedem Euro, der nicht mehr abgehoben werden kann, mit jeder Barzahlung, die abgelehnt wird, wird der Ausnahmezustand zur neuen Normalität.
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Systemfrage statt Scheindebatte
Es geht bei der Bargelddiskussion längst nicht mehr um Cent- und Euro-Stücke. Es geht um eine Grundsatzfrage: Wollen wir in einer Gesellschaft leben, in der der Staat – oder supranationale Institutionen wie die EU – über unsere Zahlungswege entscheidet? Wollen wir ein System, in dem jederzeit nachvollzogen werden kann, was wir wann, wo und wofür gekauft haben?
Die Geschichte zeigt: Wer Informationen zentralisiert, schafft Macht – und Missbrauchspotenzial. Dass dieser Missbrauch bislang in Deutschland ausgeblieben ist, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Infrastruktur für eine totale Kontrolle unserer Zahlungen längst existiert – oder gerade aufgebaut wird.
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