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Betrug bei der Inflationsrate: So klar wird die Statistik manipuliert

Inflation, Manipulation? Was haben diese Worte – abgesehen von deren Endung – noch gemeinsam?
Wir hören es in den Medien immer und immer wieder. „Die Inflation sinkt“. Es wird uns vermittelt, dass die Güter, Dienstleistungen und Waren preiswerter werden. Wer jedoch genau hinschaut, wird schnell erkennen, dass bei Inflationsrate getrickst, manipuliert und betrogen wird. Spürbar sind Preissenkungen für die Verbraucher, also für Sie, ohnehin nicht.

Wir haben uns mit der Manipulation der Inflation genauer beschäftigt. Wir werden Ihnen folgend erklären, wie Sie beim Verbraucherpreisindex scheinheilig hinters Licht geführt werden.

Inflation Manipulation
Inflation Manipulation – Das Statistische Bundesamt nutzt fragwürdige Methoden

So wird die Inflation in Deutschland und der EU berechnet

Man sollte wissen, wie die Inflation in Deutschland berechnet wird. Das Bundesamt für Statistik stellt für die Inflationsberechnung einen Warenkorb von 650 Gütern zusammen. Die Preisentwicklung dieser Produkte wird Monat für Monat unter die Lupe genommen. Die Teuerungsraten werden bestimmt, immer im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres. Daraus ergibt sich die Inflationsrate.

Formell ist die Berechnung der Inflation bzw. der Kaufkraft in Deutschland nicht falsch. Der Verbraucherpreisindex ist umfassend und breit aufgestellt. Innerhalb des Warenkorbes wird jedoch – milde ausgedrückt – „kreativ“ mit den Zahlen umgegangen.

Wie erfolgt die Manipulation der Inflation in Deutschland?
Die Inflationsrate in Deutschland wird vom statistischen Bundesamt mit einer stabilisierenden Kreativität niedrig gehalten. Der Warenkorb-Anteil für die relevantesten Produkte, also für den Bereich der Nahrungsmittel und der Energie, ist sukzessive gesunken. Es wird der Anschein erweckt, dass die Preise in Deutschland nicht exorbitant steigen, obwohl jeder Bürger im täglichen Leben etwas anderes erlebt.
Inflation Manipulation

Stabilisierende Kreativität der Statistiker

Was wird von den Statistikern in Deutschland getan, um die Inflation klein zu rechnen? Ökonomen sprechen von einer stabilisierenden Kreativität. Der Warenkorb bzw. die Wertigkeit der enthaltenen Produkte wird fortlaufend angepasst, jedoch nicht nach dem benötigten realen Verbrauch der Güter. Warengruppen mit hohen Preissteigerungen werden geringer angerechnet. Güter mit niedrigen Preiserhöhungen erhalten bei der Berechnung der Inflationsrate indes eine höhere Gewichtung.

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Hedonische Preisbereinigung nach Qualität der Produkte

Auch die hedonische Preisbereinigung darf nicht vergessen werden, mit der Güter nach ihrer Qualität beurteilt werden. Der Verbraucherpreisindex wird auch hier kreativ statistisch nach unten korrigiert. Ein Beispiel hierfür sind Computer. Haben diese beipielsweise einst 1.000 Euro gekostet, so werden neue PC mit einer doppelten Leistungsfähigkeit nur noch mit 500 Euro vom Ausgangsmodell bewertet.

Auffällige Korrektur der Inflationsrate 2022

Sehr auffällig ist der Eingriff der Statistiker in die Berechnung der Preisentwicklung in den Monaten September und Oktober 2022. In den ersten Veröffentlichungen wurde die Inflation damals erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland zweistellig angegeben. Im Anschluss wurde die Inflationsrate aber nach unten korrigiert, da die Wertigkeit im Warenkorb in einzelnen Sektionen nach unten korrigiert wurde. Das Wägungsschema wurde in zwei Bereichen nach unten gesetzt: Beim Wohnen und Energie sowie bei den Nahrungsmitteln. Alle Menschen in Deutschland spürten, wie die Kaufkraft ihres Geldes mit jedem Monat schwand. Diejenigen, die in Gold investierten, konnten ihre Kaufkraft und ihr Vermögen vor der Inflation schützen: Im Jahr 2024 knackte Gold einen Höchststand nach dem nächsten.

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Wohnen und Energie wurden für die Inflationsberechnung weniger einbezogen

Genau in diesen beiden Gruppen schlägt die Inflation aber am stärksten auf die Verbraucher durch. Sehr interessant ist an dieser Stelle auch die langfristige Entwicklung der Warenkorbberechnung. Für Nahrungsmittel galt noch 2010 ein Wert von über 45 Prozent. Bereits bis zur Krise wurde dieser auf ca. 40 Prozent heruntergesetzt. Nachdem die Inflation 2022 aus dem Ruder gelaufen ist, beträgt die Gewichtung für die Lebensmittel und die Güter des täglichen Bedarf nur noch 33 Prozent

Die Energie (Heizöl, Kraftstoff, Gas, Strom und Fernwärme) hat 2010 immerhin 31,7 Prozent der Warengewichtung der Inflationsrate ausgemacht. 2023 ist deren Anrechnung bei den Statistikern auf unter 20 Prozent gesunken.

Die beiden Entwicklungen zeigen sehr deutlich, dass genau jene Güter in der Anrechnung gesunken sind, welche sich bei den Bürgern in der Kaufkraft am nachhaltigsten im Portemonnaie bemerkbar machten. Es wird bei der Berechnung der Inflationsrate angenommen, dass eine Teuerung immer zu einem Nachfragerückgang führt. Dies ist aber erwiesenermaßen falsch. Auch wenn die Preise steigen, müssen die Haushalte trotzdem Nahrungsmittel und Energie kaufen.

Der Verbrauch für Energie und Verkehr ist in Deutschland trotz höherer Preise stetig gestiegen. Die Spritpreise an den Tankstellen haben sich seit den 1980er Jahren verachtfacht. Das Brisante daran: Der Ölpreis unterliegt bekanntlich Schwankungen, nicht aber die Abgaben an den Staat – laut Statista beliefen sich die Steuern und Abgaben im März 2024 für beipielsweise Benzin (Super E10) auf unglaubliche 52 Prozent.

Inflation Manipulation
Resignation an der Zapfsäule: Alltag für viele Menschen in Deutschland

So schützen Sie sich vor der Inflation

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Die offizielle Inflation der zurückliegenden Monate

Welche Inflationsrate in Deutschland wird offiziell angegeben? Wir haben Ihnen folgend die Entwicklung der Inflation hierzulande in Deutschland und in der EU zusammengestellt, so wie Sie vom Staat angegeben wird.

Monat Deutschland EU
Januar 2023 8,7 % 10,0 %
Februar 2023 8,7 % 9,9 %
März 2023 7,4 % 8,3 %
April 2023 7,2 % 8,1 %
Mai 2023 6,1 % 7,1 %
Juni 2023 6,4 % 6,4 %
Juli 2023 6,2 % 6,1 %
August 2023 6,1 % 5,9 %
September 2023 4,5 % 4,9 %
Oktober 2023 3,8 % 3,6 %
November 2023 3,2 % 3,1 %
Dezember 2023 3,7 % 3,4 %
Januar 2024 2,9 % 3,1 %
Inflation Manipulation

Niedrigere Teuerungsrate nicht gleichbedeutend mit sinkenden Preisen

Genau diese Zahlen werden uns von der Politik als sinkende Inflation verkauft. Es wird suggeriert, dass die Preise in Deutschland nicht steigen. Der Betrug dürfte aber selbst einem Schüler in der 5. Klasse auffallen, der die Grundregeln der Mathematik verinnerlicht hat. Ein weiterer Aspekt offenbart sich hier: Eine „sinkende“ Inflation wird von den Medien auch dahingehend dargestellt, als würden die Preise nun nicht steigen. Wenn die Inflation sinkt, bedeutet das lediglich, dass die Preise langsamer steigen – die Kaufkraft sinkt weiterhin.

Die Inflation wird – wie beschrieben – immer auf Grundlage des Vorjahres-Monats angenommen. Nehmen wir ein einfaches mathematisches Beispiel für die Teuerungsrate und deren Auswirkung. Wir nehmen ein Produkt A mit einem Ausgangswert von 100 Euro im Jahre 2020. Laut Inflationsrate hat sich das Produkt 2021 um zehn Prozent, 2022 um vier Prozent und 2023 um drei Prozent verteuert. Faktisch ergeben sich so folgende Zahlen:

Jahr Produktpreis
2020 100,00 Euro
2021 110,00 Euro
2022 114,40 Euro
2023 117,83 Euro
Ein Produkt, dass 2020 beispielsweise 100 Euro kostete, ist durch die Inflation bis 2023 um 17,83 Euro teurer geworden.

Der Preisanstieg ist zwar nicht so rasant, aber trotzdem vorhanden. Innerhalb von drei Jahren hat das Produkt eine Preissteigerung von 17,83 Prozent vollzogen. Setzt man diesen Punkt nun in den Zusammenhang mit der veränderten Warenkorbabwägung wird die gesamte Manipulation bei der Inflation deutlich.

Fazit: Inflationsrate in Deutschland ist manipuliert

Im Fazit lässt sich erwiesenermaßen sagen, dass es in Deutschland bei der Inflation eine Manipulation gibt. Die eigentliche Inflationsrate ist deutlich höher als staatlicherseits angegeben. Waren mit hohen Preissteigerungen werden beabsichtigt klein gerechnet. Güter mit niedrigen Steigerungen werden überdurchschnittlich in die Warenkorbabwägung einbezogen. Selbst wenn die Berechnung vom Verbraucherpreisindex formal richtig erscheinen mag, ist sie schlussendlich ein gewaltiger Betrug, den jeder Bürger auf seinem Konto oder in seiner Brieftasche spürt. Die Gewchtungen für die relevantesten Dinge des Lebens – Nahrungsmittel und Energie – sind sukzessive gesunken. Im Herbst 2022 wurde der Eingriff in die Inflationsberechnung sogar sehr augenscheinlich und radikal vorgenommen, wohingegen es sich vorher um einen eher schleichenden Prozess gehandelt hat.

In Bezug auf die Berechnung der Inflationsrate in Deutschland und in der Europäischen Union gilt das alte Sprichwort: „Glaube nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“.

Mehr zum Thema Inflation sehen Sie in unseren Videos

Auf dem YouTube-Kanal von Kettner Edelmetalle finden Sie viele spannende Videos rund um die Themen Inflation, Politik sowie Gold und Silber. Im folgenden Video spricht Dominik Kettner mit dem Blackout-Experten Outdoor-Chiemgau über die Grünen, Inflation und wie wahrscheinlich ein Blackout ist.

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