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Zerstörung der Landwirtschaft: Nicht der Agrardiesel ist das Problem

Die Bauernproteste haben Anfang des Jahres für Schlagzeilen gesorgt. Grund für die Demonstrationen ist die aus ihrer Sicht geplante Zerstörung der Landwirtschaft. Das geschehe hier aufgrund der Kürzung der Agrardiesel-Subvention, so zumindest die Darstellung in den öffentlich-rechtlichen Mainstream-Medien.

Richtig ist jedoch, dass das Agrardiesel-Thema das Fass nur zum Überlaufen gebracht hat. Die Landwirtschaft wird hierzulande bereits seit Jahrzehnten systematisch zerstört. Vor allem kleinere und mittelständische Agrarbetriebe werden Schritt für Schritt in den Ruin getrieben.

Zerstörung der Landwirtschaft
Zerstörung der Landwirtschaft: Deutschland und die EU machen den Bauern zu schaffen

Bauernproteste europaweit: Ein Ende ist nicht in Sicht

Die Proteste der Bauern gab und gibt es nicht nur in Deutschland, sondern europaweit. Der Punkt zeigt, dass die Agrardiesel-Subvention nicht der alleinige Grund für die Empörung unter den Landwirten sein kann. Die Ursachen für die Wut der Landwirte sind tiefgreifender. Bauern sehen sich seit Jahrzehnten einer Regulierungswut der Behörden ausgesetzt, die allein von grünen Idealen getrieben ist. In Europa steht mittlerweile nicht mehr die Produktion von Lebensmitteln im Vordergrund. Die Landwirtschaft wird der Farm-to-Fork-Ideologie und dem Green Deal untergeordnet.

Interessant ist, dass die Bauernproteste aus den Mainstream-Medien in den zurückliegenden Wochen fast gänzlich verschwunden sind, obwohl die Landwirte weiterhin fast täglich auf der Straße sind, um gegen die Missstände zu protestieren. In den Mainstream-Medien Deutschlands wurde das Narrativ „der Bauer ist rechts“ geschaffen, eine typische Meinungsmache der Ideologen, wenn die Argumente fehlen. Dies ist eine der Strategien der Medien, worüber Sie im verlinkten Artikel zur Zensur in den Medien mehr lesen.

Wie plant die EU die Zerstörung der Landwirtschaft?
Die Europäische Union plant, dass in den kommenden Jahren weitere zehn Prozent der landwirtschaftlichen Flächen stillgelegt werden. Die Politik der EU basiert auf rein ideologischen Prinzipien. Schon heute ist die Nahrungssicherheit, vor allem aufgrund der Energiepreise, nicht mehr vollständig garantiert.

So wird die Landwirtschaft kontinuierlich zerstört

In den folgenden Abschnitten wollen wir auf einige Punkte eingehen, mit denen die Zerstörung der Landwirtschaft in Deutschland und in Europa kontinuierlich voranschreitet.

Stickstoff-Anteil muss heruntergefahren werden

Die Europäische Kommission hat beschlossen, dass der Stickstoff-Anteil bei der Bearbeitung der Böden massiv heruntergesetzt werden muss. Dies hat zur Folge, dass die Landwirte nur noch bedingt düngen können. Der Ertrag der Ernte und damit der wirtschaftliche Profit werden weniger.

Besonders relevant ist die Stickstoff-Verordnung beim Weizen. Es darf nur Weizen verkauft werden, der bestimmte Qualitätsstandards erfüllt. Ohne Stickstoff-Düngung sind diese Richtlinien für den Verkauf quasi nicht erreichbar. Ohne Stickstoffdüngung ist der Proteingehalt zu gering, um backfähigen Weizen zu erhalten. Das bedeutet nicht weniger, als dass Deutschland für sein Brot in Zukunft auf Importe angewiesen wäre.  In Holland würden aufgrund dieser EU-Richtlinie ein Drittel aller Bauern ihre Existenz verlieren.

Förderung von Monokultur und brachen Flächen

Richtig, die Bauern werden gefördert. Das Groteske ist aber, dass die Landwirte nur dann Geld erhalten, wenn sie gegen ihre eigenen Interessen arbeiten. Gefördert wird vornehmlich die Monokultur und noch viel schlimmer – brachliegende Flächen. Werden Felder und Wiesen vom Bauern nicht bewirtschaftet, so bekommt er Geld, angeblich, weil er so den Umweltschutz unterstützt. Wird seriös gearbeitet, gibt’s indes weniger Zuschüsse.

Zudem ist erkennbar, dass die deutsche Regierung und die EU nur auf Großbetriebe setzen. Alle Zuschüsse werden anhand der Hektare berechnet. Große Genossenschaften kommen eher gut zurecht. Private kleinere Landwirte bleiben auf der Strecke, ganz nach dem Motto „Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel“.

Zehn Prozent der landwirtschaftlichen Flächen sollen stillgelegt werden

In den neuesten EU-Richtlinien ist zudem zu lesen, dass geplant ist, 10 Prozent aller landwirtschaftlichen Nutzflächen stillzulegen. Der Ideologie-Plan ist nicht nachzuvollziehen. Stillgelegte Flächen sind gleichbedeutend mit einem Produktionsrückgang. Je weniger Ware am Markt ist, desto höher werden schlussendlich die Verbraucherpreise sein. Wenn dieses Plus den Bauern zugutekommt, könnte dagegen nicht einmal etwas gesagt werden. Die Profiteure sitzen aber an andere Stelle.

Bürokratie erschlägt die Bauern

Eines der größten Probleme der Bauern ist die Bürokratie. Ein guter Landwirt sitzt heute nicht mehr auf dem Traktor oder steht im Stall, er sitzt am Schreibtisch und füllt Formulare aus. Das Ausfüllen der Fördermittelanträge ist eine Wissenschaft für sich. Ohne die Hilfe vom Bauernverband ist es oft unmöglich, die Anträge korrekt zu stellen. Wer seinen Bauernhof wohlbehalten an die nächste Generation vererben will, benötigt heutzutage einen spezialisierten Steuerberater.

Es gibt für die Landwirtschaft mittlerweile hunderte Vorschriften und Dokumentationspflichten. Um es etwas überspitzt zu sagen. Jeder Bauer muss all seine Tätigkeiten dokumentieren, bis ins kleinste Detail. Wird gegen die Bürokratie-Vorschriften verstoßen, drohen drastische Strafen. Die eigenen Felder müssen zum Beispiel durch den Überflug von Drohnen und Fotografie überwacht werden.

Dass im Zuge der Nahrungsmittelkette in Deutschland nachweisbar sein muss, von welchem Tier das Fleisch an der Theke kommt, ist am nachvollziehbarsten.

Deutsche Umwelt- und Tierhaltungsstandards

Wirtschaftlich arbeiten ohne Beschränkungen ist für die deutschen Bauern insbesondere in der Tierhaltung in den zurückliegenden Jahren immer schwieriger geworden. Die Landwirte sehen sich permanent strengen Vorschriften ausgesetzt. Man könnte fast meinen, dass die Politik glaubt, dass die Bauern ihre Tiere gern quälen. Will ein Landwirt aber seine Tierhaltung auf sogenannte Laufställe umstellen, so kostet ein Stall dann schon schnell zwischen 200.000 und 300.000 Euro. Welcher einfache Bauer kann sich eine derartige Investition leisten?

Die Regeln sind innerhalb der Europäischen Union nicht einheitlich. Deutsche Bauern haben – im Vergleich zu Kollegen aus anderen Staaten – teils gravierende Wettbewerbsnachteile.

Ungebremste Getreide-Einfuhr aus der Ukraine

Ein weiteres Problem, das sich in den zurückliegenden Monaten ergeben hat, ist die zollfreie Einfuhr von Getreide aus der Ukraine. Vornehmlich sind hiervon die polnischen Bauern betroffen. Die Auswirkungen sind aber nach Deutschland weiter geschwappt. Das sehr billige ukrainische Getreide hat für einen enormen Preisdruck am Markt gesorgt. Es gibt keinen Bauern in Deutschland, der wirtschaftlich mit den Ukrainern Schritt halten kann.

Ein Grund hierfür ist die stetige Erhöhung des Mindestlohnes. Es ist kein Geheimnis, dass kleine private Landwirte mit wenigen Hektar Boden keine Traumgehälter zahlen können. Jeder Euro kann mittel- und langfristig bis hin zur Geschäftsaufgabe führen.

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Zerstörung der Landwirtschaft: Weitere Pläne

Wer meint, dass mit den bereits getroffenen Maßnahmen in den zurückliegenden Jahrzehnten die Landwirtschaft hierzulande noch nicht nachhaltig genug zerstört wurde, dem dürfte es beim Blick in die Zukunft schwarz vor Augen werden. Die Landwirtschaft wird sich kolossalen Schwierigkeiten ausgesetzt, deren erste Ausläufer bereits erkennbar sind.

Der Wahn der vegetarischen und veganen Ernährung

In Deutschland und Europa ist der Wahn vegetarischen und veganen Lebens en vogue. Alles, was über Jahrhunderte gesund war, ist heute plötzlich schädlich. Selbst Großproduzenten von Wurst und Fleisch steigen vermehrt auf Ersatzprodukte um. Ein Tofu-Steak schmeckt höchstens mit viel Fantasie, ist voll von Chemie, wird aber trotzdem als „Heiligtum“ gesehen, zum Schaden der Landwirte. 

Laborfleisch als „Nahrung der Zukunft“

Es kommt sogar noch schlimmer. In zahlreichen Laboren wird intensiv daran gearbeitet, Fleisch komplett künstlich herzustellen. Noch ist es nicht die Masse, doch der eingeschlagene Trend ist erkennbar. Es gibt bereits erste Steaks aus dem 3D-Drucker. Sollte das Laborfleisch irgendwann in Masse produziert werden, dürften tausende Viehbauern vor dem Ruin stehen.

Agenda des WEF

Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, wird erkennen, dass es sich bei den Entwicklungen rund um die Zerstörung der Landwirtschaft nicht nur um einen wirtschaftlichen Versuchstrend handelt. Es wird mit Plan geforscht. Die Agenda des WEF (World Economic Forum) ist es, die Welt komplett zu transformieren, angetrieben von Technologien wie beispielsweise dem Gen-Editieren über die künstliche Intelligenz bis hin zum 3D-Druck.

Lebensmittel aus dem Drucker – ist das unsere Zukunft?

Vision des WEF: Auch das Bargeld ist in Gefahr

Das WEF wünscht sich für die „Industrielle Revolution 4.0“ natürlich auch möglichst digitales Geld. Bargeld passt nicht mehr in das angestrebte System. Um in diesem Fall seine Anonymität und Handlungsfähigkeit zu gewährleisten, sind kleine Goldmünzen, wie zum Beispiel der Krügerrand oder Goldbarren das perfekte Mittel, um ein weltweit akzeptiertes Tauschmittel zu haben.

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Fazit zur Zerstörung der Landwirtschaft

In Bezug zur Zerstörung der Landwirtschaft kann nur betont werden, dass sich jeder, sprich jede Berufsgruppe, mit den Bauern verbünden sollte. Die Landwirte sorgen für unsere Nahrung. Wir sind uns sicher, dass sich daran auch in den kommenden Jahrzehnten nichts ändern wird. Wer die Landwirtschaft sterben sehen will, wird scheitern. Sogenannte alternative Lebens- und Ernährungsformen werden sich nicht durchsetzen. Noch hat ein Großteil der Bürger den Verstand nicht verloren.

Im Gegenteil, wir sind der Meinung, dass die Landwirtschaft in Europa und in Deutschland weiter gefördert werden muss. Die Rahmenbedingungen müssen vereinfacht werden. Es müssen alle freien Flächen genutzt werden. Warum? Sie meinen, wir haben einen Lebensmittelüberschuss? Nein. Noch immer hungern Millionen von Menschen auf dieser Welt. Die in der Landwirtschaft erwirtschafteten und hier nicht benötigten Produkte sollten – gefördert – in die ärmsten Regionen der Welt exportiert werden. Die Maßnahme hätte sogar noch einen positiven Nebeneffekt. Es werden die Fluchtursachen der Migration bekämpft. Genau dies scheint aber die Politik nicht wirklich zu wollen.

Mehr zum Thema auch in unseren Videos

Auf dem YouTube-Kanal von Kettner Edelmetalle finden Sie weitere Videos zum Thema, aber auch zu Gold und Silber. Im folgenden Video spricht Dominik Kettner mit dem Bundessprecher des Vereins „Landwirtschaft verbindet Deutschland e.V.“ Anthony Lee Klartext darüber, wie die Zerstörung der Landwirtschaft hierzulande voranschreitet.

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